Als KMU ist es wichtig Ressourcen effizient einzusetzen. Deshalb bieten wir maßgeschneiderte Services, um Ihre Nachhaltigkeitsziele klar und überzeugend zu kommunizieren. Erfahren Sie, wie wir Ihnen helfen können, Ihr Engagement für eine nachhaltige Zukunft mit Nachhaltigkeitsbericht Erstellung sichtbar zu machen.
Gerne beantworten wir Ihre Fragen zum Thema Nachhaltigkeitsbericht Erstellung bzw. ESG Reporting.
Erzähle hier, was das Besondere an deinem Unternehmen oder deiner Website ist.
Was für ein Produkt oder einen Service würdest du gerne besonders herausstellen?
Erhebung und Analyse der benötigten Daten für die Nachhaltigkeitsbericht Erstellung- alle Charts ready.
Überprüfung auf Fehler und Verbesserungsvorschläge bzgl. ESG Reporting Ihres aktuellen Nachhaltigkeitserichts.
Vorbereitung und Begleitung der Nachhaltigkeitsbericht Erstellung für die gewünschte Zertifizierung z.B. "EMAS"
Wir betreuen bzw. erstellen Ihre Umwelterklärung und können dies auch mit Ihrem Nachhaltigkeitsbericht verknüpfen.
CO2-EQ Bilanzierung Ihrer Unternehmung für die Nachhaltigkeitsbericht Erstellung
Ein ESG Reporting Konzept passend zu Ihrer Branche.
Wir gehen mit Ihnen durch die Nachhaltigkeitsbericht Erstellung Jahr für Jahr und helfen Ihnen am Laufenden zu bleiben.
Aufsetzen und Implementieren der geeigneten Strategie durch die Nachhaltigkeitsbericht Erstellung
Das passende Design im Nachhaltigkeitsbericht für KMUs zu Ihrer Cooperate Identity.
Gemeinsames Erarbeiten der Strategie im Nachhaltigkeitsbericht für KMUs vor Ort oder remote.
... und noch vieles mehr.
Unser Team aus handverlesenen Experten bringt ein breites Spektrum an Fachwissen und Erfahrung mit, um sicherzustellen, dass Ihre Nachhaltigkeitsziele erfolgreich umgesetzt werden. Wir glauben an eine partnerschaftliche Zusammenarbeit und stehen Ihnen jederzeit zur Seite, um Ihre Vision von einer nachhaltigen Zukunft zu realisieren durch die Nachhaltigkeitsbericht Erstellung
Unsere individuelle Herangehensweise und unser Engagement für exzellente Ergebnisse. Wir verstehen die einzigartigen Herausforderungen im Nachhaltigkeitsbericht für KMUs, und bieten maßgeschneiderte Lösungen, die auf die spezifischen Bedürfnisse jedes Unternehmens zugeschnitten sind.
Gegründet von David Mattersdorfer, haben wir uns zum Ziel gesetzt, KMUs dabei zu unterstützen, eine nachhaltige Zukunft zu gestalten.
Durch unsere sorgfältig ausgewählten Experten bringen wir branchenspezifisches Wissen schnell und effektiv in udie Nachhaltigkeitsbericht Erstellung ein – wir verstehen die Bedürfnisse und Herausforderungen Ihres Unternehmens.
Bitte wende dich unter office@nachhaltigkeitsbericht24.at an uns, wenn du keine Antwort auf deine Frage findest.
1) Alle Unternehmen die bereits Nachhaltigkeitsberichte veröffentlichen müssen
2) Große Unternehmen die zwei der folgenden Kriterien erfüllen:
· Bilanzsumme > 20 Mio
· Umsatz > 40 Mio
· Beschäftigte > 250 Personen Pflicht ab 2026
(Berichtsjahr 2025)
3) Börsennotierte Kleine Unternehmen mit Ausnahme von Kleinstunternehmen
· Bilanzsumme > 350.000,- EUR
· Umsatz > 700.000,- EUR
· Beschäftigte > 10 Personen Pflicht ab 2027
(Berichtsjahr 2026)
Ein Nachhaltigkeitsbericht bietet zahlreiche Vorteile für Unternehmen, die sich für eine nachhaltige Entwicklung und Transparenz einsetzen. Hier sind einige Gründe, warum ein Nachhaltigkeitsbericht wichtig sein könnte:
1. Transparenz und Glaubwürdigkeit:Ein Nachhaltigkeitsbericht ermöglicht es Ihrem Unternehmen, seine Leistungen und Fortschritte im Bereich der Nachhaltigkeit transparent zu kommunizieren. Dies fördert das Vertrauen Ihrer Stakeholder, einschließlich Kunden, Investoren, Mitarbeitern und der Öffentlichkeit.
2. Risikomanagement: Durch die Identifizierung und Offenlegung von Umwelt-, Sozial- und Governance-Risiken können Unternehmen besser auf potenzielle Bedrohungen reagieren und Maßnahmen zur Risikominderung ergreifen.
3. Wettbewerbsvorteil: Ein Nachhaltigkeitsbericht kann Ihr Unternehmen positiv von Mitbewerbern abheben. Immer mehr Verbraucher und Investoren bevorzugen Unternehmen, die sich für Umweltschutz und soziale Verantwortung engagieren.
4. Kundenbindung: Nachhaltigkeitsbewusste Kunden schätzen es oft, wenn Unternehmen ihre Umwelt- und Sozialleistungen transparent darstellen. Ein Nachhaltigkeitsbericht kann dazu beitragen, die Bindung zu diesen Kunden zu stärken.
5. Regulatorische Anforderungen: In einigen Ländern und Branchen sind Unternehmen gesetzlich verpflichtet, über ihre Umwelt- und Sozialleistung zu berichten. Ein Nachhaltigkeitsbericht hilft dabei, diese Anforderungen zu erfüllen und mögliche Sanktionen zu vermeiden.
6. Verbesserung der Unternehmensperformance: Durch die systematische Messung und Überwachung Ihrer Umwelt- und Sozialleistung können Sie Schwachstellen identifizieren und Verbesserungspotenziale erkennen, die langfristig die Effizienz und Rentabilität Ihres Unternehmens steigern können.
Zusammenfassend kann ein Nachhaltigkeitsbericht Ihrem Unternehmen helfen, seine Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, seine Reputation zu stärken und langfristigen Erfolg zu sichern.
Die gesetzliche Verpflichtung zur Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichts variiert je nach Land und Rechtsprechung. In einigen Ländern haben bestimmte Unternehmen oder Branchen gesetzliche Anforderungen, um Nachhaltigkeitsberichte zu führen, während es in anderen Ländern freiwillig sein kann oder von spezifischen regulatorischen Rahmenbedingungen abhängt.
In der Europäischen Union (EU) beispielsweise sind große Unternehmen, die als öffentliche Unternehmen gelten oder bestimmte Kriterien erfüllen, gemäß der sogenannten Nichtfinanzielle Berichterstattungsrichtlinie (Directive 2014/95/EU) verpflichtet, nichtfinanzielle Informationen, einschließlich Umwelt-, Sozial- und Arbeitnehmerbelange, Achtung der Menschenrechte sowie Bekämpfung von Korruption und Bestechung, offenzulegen. Diese Offenlegung kann in Form eines separaten Nachhaltigkeitsberichts oder in einem integrierten Jahresbericht erfolgen.
Die EU-Vorschriften und Informationspflicht gelten für alle großen Unternehmen und für alle an geregelten Märkten notierten Unternehmen (mit Ausnahme von börsennotierten Kleinstunternehmen).
„Großes Unternehmen“ ist ein gesetzlich definierter Begriff und bezeichnet eine Einheit, die mindestens zwei der folgenden Kriterien überschreitet:
Für Unternehmen, die bereits von der zuvor geltenden NFRD betroffen sind, ist die Anwendung ab 2024 vorgesehen; für Unternehmen, die derzeit nicht unter die Berichtspflichten fallen ab 2025. Die Vorschriften gelten auch für börsennotierte KMU, wobei ihre besonderen Bedürfnisse berücksichtigt werden. Sie haben bis zum 1. 1. 2026 Zeit, die Berichtspflichten zu erfüllen Während eines Übergangszeitraums ist für KMU ein Opt-out möglich, was bedeutet, dass sie bis 2028 von der Anwendung der Richtlinie ausgenommen sind.
Außereuropäische Unternehmen (nicht-EU Unternehmen), die in erheblichem Umfang auf dem EU-Markt tätig und mindestens Tochtergesellschaft oder Zweigniederlassung in der EU haben, müssen einen Nachhaltigkeitsbericht auf konsolidierter Ebene des obersten Drittlandsunternehmens erstellen. EU-Tochtergesellschaft oder EU-Zweigniederlassung ist für die Veröffentlichung des Nachhaltigkeitsberichts des Drittlandsunternehmens verantwortlich. Die Nachhaltigkeitsberichte des Drittlandsunternehmens sollten nach gesonderten EU-Berichtsstandards erstellt werden (d. h. nach anderen Standards als denen, die für EU-Unternehmen gelten). Das Unternehmen kann auch nach den für EU-Unternehmen geltenden Standards berichten oder nach Standards, die gemäß einer Entscheidung der Kommission als gleichwertig gelten.
Es ist wichtig, die spezifischen Gesetze und Vorschriften in Ihrem Land und Ihrer Branche zu überprüfen, um festzustellen, ob Ihr Unternehmen gesetzlich zur Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichts verpflichtet ist. Selbst wenn keine gesetzliche Verpflichtung besteht, können Unternehmen freiwillig einen Nachhaltigkeitsbericht erstellen, um ihre Umwelt-, Sozial- und Governance-Leistung zu dokumentieren und zu verbessern sowie das Vertrauen der Stakeholder zu stärken.
Die Zeit, die benötigt wird, um einen Nachhaltigkeitsbericht zu erstellen, hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Größe und Komplexität Ihres Unternehmens, Ihrer bisherigen Erfahrung im Bereich der Nachhaltigkeitsberichterstattung, der Verfügbarkeit von Daten und Ressourcen sowie der gewünschten Tiefe und Umfang des Berichts.
Hier sind einige Schritte, die Sie berücksichtigen sollten, um den Prozess zu beschleunigen:
1. Vorbereitung und Planung: Definieren Sie klare Ziele und Zwecke für den Bericht. Erstellen Sie einen Projektplan mit Meilensteinen und Zeitrahmen.
2. Datenerhebung: Sammeln Sie relevante Daten zu Umwelt-, Sozial- und Governance-Leistungen Ihres Unternehmens. Dies kann die Zusammenarbeit mit verschiedenen Abteilungen und externen Partnern erfordern.
3. Analyse und Bewertung: Analysieren Sie die gesammelten Daten, um Trends, Stärken und Schwächen zu identifizieren. Bewerten Sie die Auswirkungen Ihrer Geschäftstätigkeit auf Umwelt, Mitarbeiter, Gemeinden und andere Stakeholder.
4. Berichterstellung: Verfassen Sie den Bericht gemäß den festgelegten Struktur- und Inhaltsvorgaben. Stellen Sie sicher, dass der Bericht klar, präzise und verständlich ist.
5. Überprüfung und Validierung: Lassen Sie den Bericht von internen und externen Experten überprüfen, um die Genauigkeit und Glaubwürdigkeit sicherzustellen.
6. Freigabe und Veröffentlichung: Nach Genehmigung und Freigabe veröffentlichen Sie den Bericht in den gewünschten Medien, wie z.B. auf Ihrer Website oder in gedruckter Form.
Die Zeit, die für diese Schritte benötigt wird, kann variieren. In einigen Fällen kann ein Unternehmen innerhalb weniger Monate einen Nachhaltigkeitsbericht erstellen, während es in anderen Fällen länger dauern kann, insbesondere wenn umfangreiche Daten gesammelt und komplexe Analysen durchgeführt werden müssen. Eine gründliche Vorbereitung, klare Kommunikation und effizientes Projektmanagement können jedoch dazu beitragen, den Prozess zu beschleunigen.
Ein Nachhaltigkeitsbericht sollte eine umfassende Darstellung der Umwelt-, Sozial- und Governance-Leistung (ESG) eines Unternehmens bieten. Die genauen Inhalte können je nach den spezifischen Zielen, Strategien und Interessen des Unternehmens variieren. Im Allgemeinen können jedoch folgende Elemente in einem Nachhaltigkeitsbericht enthalten sein:
1. Einleitung und Unternehmensprofil: Eine kurze Einführung, die das Unternehmen, seine Mission, Werte und Geschäftsziele vorstellt.
2. Nachhaltigkeitsstrategie und -ziele: Eine Beschreibung der Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens, einschließlich langfristiger Ziele und kurzfristiger Maßnahmen zur Umsetzung.
3. Governance und Ethik: Informationen über die Unternehmensführung, Corporate Governance-Strukturen, ethische Grundsätze und Integritätspolitik.
4. Umweltauswirkungen: Eine Analyse der Umweltauswirkungen des Unternehmens, einschließlich Energieverbrauch, Treibhausgasemissionen, Abfallmanagement, Wasserverbrauch und Biodiversität.
5. Soziale Verantwortung: Berichte über soziale Themen wie Mitarbeiterrechte und -bedingungen, Vielfalt und Inklusion, Arbeitsplatzsicherheit, Mitarbeiterengagement, Ausbildung und Entwicklung sowie soziales Engagement in Gemeinden.
6. Wertschöpfungskette: Informationen über Lieferantenbeziehungen, Beschaffungspraktiken und Bemühungen zur Förderung von Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
7. Kunden und Produkte: Beschreibungen von Produktverantwortung, Produktqualität, Produktsicherheit, Kundenbeziehungen und Innovationen im Einklang mit Nachhaltigkeitszielen.
8. Kennzahlen und Leistungskennzahlen: Quantitative Daten und Leistungsindikatoren zur Bewertung der Fortschritte und Erfolge in Bezug auf Nachhaltigkeitsziele.
9. Zukünftige Ziele und Pläne: Aussichten auf zukünftige Nachhaltigkeitsziele, Strategien und Maßnahmen zur kontinuierlichen Verbesserung.
10. Berichterstattung und Zertifizierungen: Informationen zur Berichterstattungsmethodik, Zertifizierungen, Standards und Rahmenwerken, denen das Unternehmen folgt.
Die genaue Struktur und die spezifischen Inhalte des Nachhaltigkeitsberichts hängen von den branchenspezifischen Anforderungen, den Stakeholder-Erwartungen und den Unternehmenszielen ab. Es ist wichtig, dass der Bericht transparent, zuverlässig und vergleichbar ist, um das Vertrauen der Stakeholder zu gewinnen und zu erhalten.
Für einen Nachhaltigkeitsbericht benötigen Sie eine Vielzahl von Daten, die Ihre Umwelt-, Sozial- und Governance-Leistung widerspiegeln. Hier sind einige Beispiele für Daten, die für die Erstellung eines umfassenden Nachhaltigkeitsberichts benötigt werden könnten:
1. Umweltdaten:
- Energieverbrauch und -effizienz
- Treibhausgasemissionen (Scope 1, 2 und 3)
- Wasserverbrauch und -management
- Abfallproduktion und Recyclingrate
- Umweltauswirkungen von Produkten und Dienstleistungen
- Biodiversitätsmanagement und -erhaltung
2. Soziale Daten:
- Mitarbeiterzahl und -struktur (z. B. Geschlecht, Alter, ethnische Vielfalt)
- Arbeitsplatzsicherheit und Unfallraten
- Mitarbeiterzufriedenheit und -engagement
- Schulungen und Weiterbildungsprogramme für Mitarbeiter
- Einhaltung von Arbeitsrechten und -standards
- Beziehungen zu Lieferanten und Lieferantenkette
3. Governance-Daten:
- Unternehmensstruktur und Corporate Governance-Praktiken
- Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften
- Ethikrichtlinien und -programme
- Management von Risiken und Compliance
- Transparenz und Offenlegung von Informationen
- Engagement in politischen Angelegenheiten und Lobbying-Aktivitäten
Es ist wichtig, dass die gesammelten Daten genau, zuverlässig und konsistent sind. Idealerweise sollten die Daten über einen bestimmten Zeitraum gesammelt werden, um Trends und Entwicklungen zu identifizieren. Darüber hinaus sollten die Daten mit relevanten Standards und Rahmenwerken, wie z. B. den Global Reporting Initiative (GRI) Standards oder dem Carbon Disclosure Project (CDP), in Einklang stehen, um Vergleichbarkeit und Glaubwürdigkeit sicherzustellen.
Die Global Reporting Initiative ist eine gemeinnützige Stiftung und verfolgt in ihrer Arbeit einen Multi-Stakeholder-Ansatz. Sie wurde im Jahre 1997 durch CERES (Coalition for Environmentally Responsible Economies) und dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) in den USA gegründet. Im Jahre 2002 verlegte die GRI ihren Hauptsitz nach Amsterdam und betreibt mittlerweile Regionalbüros in Afrika, Australien, Brasilien, China, Indien, Lateinamerika, Südasien, Südostasien und den USA/Kanada. Auch ist die GRI in ihrem aus 30.000 Menschen bestehenden weltweiten Netzwerk aktiv.
Das Ziel der GRI liegt in der Unterstützung der Nachhaltigkeitsberichterstattung aller Organisationen. Dazu hat die GRI die sogenannten „GRI-Leitlinien“ (GRI Sustainability Reporting Guidelines) erarbeitet, welche sich international als wertvolle Orientierungshilfe bei der Nachhaltigkeitsberichterstattung etabliert haben. Sie bieten Berichterstattungsgrundsätze, Standardangaben und eine Umsetzungsanleitung zur Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten für alle Organisationen, unabhängig von Größe, Branche oder Standort. Die aktuellen „GRI-Standards“ (Global Reporting Initiative) sind ein modular strukturiertes, flexibles und nutzerfreundliches System.
Eine Umwelterklärung und ein Nachhaltigkeitsbericht sind zwei verschiedene Instrumente für die Unternehmensberichterstattung, die sich in ihrem Fokus und in ihrem Umfang unterscheiden.
1. Umwelterklärung:
Eine Umwelterklärung ist ein Bericht, der sich speziell auf Umweltaspekte konzentriert. Sie enthält Informationen über die Umweltauswirkungen einer Organisation, wie beispielsweise Emissionen, Abfall, Energieverbrauch, Ressourcenverbrauch und andere relevante Umweltindikatoren. In der Regel basiert eine Umwelterklärung auf einem Umweltmanagementsystem, wie beispielsweise ISO 14001, und kann von Unternehmen erstellt werden, um ihre Umweltleistung zu dokumentieren und zu kommunizieren. Eine Umwelterklärung kann eine recht spezifische und detaillierte Berichterstattung über Umweltaspekte eines Unternehmens bieten, aber sie berücksichtigt nicht unbedingt andere Aspekte der Nachhaltigkeit wie soziale oder wirtschaftliche Aspekte.
2. Nachhaltigkeitsbericht:
Ein Nachhaltigkeitsbericht ist ein umfassenderer Bericht, der nicht nur Umweltaspekte, sondern auch soziale und wirtschaftliche Aspekte der Unternehmensleistung abdeckt. Er bietet einen ganzheitlichen Einblick in die Nachhaltigkeitspraktiken und -leistungen eines Unternehmens und kann Informationen über Umweltbelange, soziale Verantwortung, Mitarbeiterrechte und -belange, Produktverantwortung, Geschäftsethik, Governance-Strukturen und andere nicht-finanzielle Aspekte enthalten. Ein Nachhaltigkeitsbericht zielt darauf ab, die gesamte Palette der Auswirkungen und Leistungen eines Unternehmens im Hinblick auf Nachhaltigkeit darzustellen und kann daher eine breitere Palette von Stakeholdern ansprechen.
Insgesamt kann man sagen, dass eine Umwelterklärung eine spezifische Form der Berichterstattung ist, die sich ausschließlich auf Umweltaspekte konzentriert, während ein Nachhaltigkeitsbericht eine umfassendere Berichterstattung ist, die neben Umwelt auch soziale und wirtschaftliche Aspekte abdeckt.
Im Vergleich zur Umwelterklärumg berichten KMUs weniger ausgeprägt über die
integrierte Betrachtung ökonomischer, ökologischer und sozialer Themen im Sinne der
Nachhaltigkeit. Nachhaltigkeitsberichte sind noch immer die Domäne der großen
Konzerne. Dies überrascht, da nachhaltiges Denken und Handeln im deutschen Mittel-
stand oft schon seit Generationen tief in der Unternehmenspolitik verankert ist.
Viele der mittelständischen Unternehmen verfügen meist nicht über die finanziellen und
personellen Kapazitäten, um die Leitlinien der Global Reporting Initiative (GRI) effektiv
umzusetzen.
Zehn gute Argumente für eine Erweiterung Ihrer EMAS-
Umwelterklärung zu einem Nachhaltigkeitsbericht
1. Mit einem Nachhaltigkeitsbericht geben Sie Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten
ein umfassendes Bild von Ihrem Unternehmen und Ihrem Engagement für
Umwelt und Gesellschaft.
2. Ein Nachhaltigkeitsbericht erhöht Ihre Glaubwürdigkeit in Umwelt- und Sozial-
fragen und verbessert das Unternehmensimage.
3. Ein Nachhaltigkeitsbericht macht Ihren Einsatz und Ihr Engagement vor Ort –
also für Ihre Stadt bzw. Ihre Region – deutlich.
4. Mit einem Nachhaltigkeitsbericht können Sie neue Zielgruppen erreichen und
Ihren Bekanntheitsgrad steigern.
5. Ein Nachhaltigkeitsbericht stärkt das Vertrauen der Kunden in Ihre Produkte.
6. Mit dem Bericht können Sie Ihre Mitarbeiter über die Unternehmensziele
informieren und die unternehmensinterne Kommunikation und Koordination ver-
bessern.
7. Mit einem Nachhaltigkeitsbericht können Sie zeigen, dass Ihr Unternehmen
moderne Managementstrukturen besitzt.
8. Sie können mit dem Bericht alle wichtigen Unternehmensaktivitäten prägnant
dokumentieren.
9. Der Bericht ermöglicht Ihnen, Ihr Unternehmen noch einmal umfassend auf den
Prüfstand zu stellen und die eigenen Ziele zu hinterfragen.
10. Ein Nachhaltigkeitsbericht liefert Ihnen neue Anregungen für Ihre Arbeit und die
Gestaltung betriebsinterner Abläufe.
Die European Sustainability Reporting Standards (ESRS) sind ein Rahmenwerk für die Berichterstattung über Nachhaltigkeit, das von der Europäischen Union entwickelt wurde, um Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre Umwelt-, Sozial- und Governance- (ESG) Leistung transparenter zu machen. Diese Standards sollen Unternehmen dabei helfen, ihre Nachhaltigkeitsberichterstattung zu verbessern und eine konsistente, vergleichbare und verlässliche Offenlegung von nicht-finanziellen Informationen zu ermöglichen.
Die ESRS bauen auf bestehenden internationalen Standards und Leitlinien auf, wie beispielsweise den Standards der Global Reporting Initiative (GRI) und den Leitlinien der Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD). Das Ziel ist es, eine einheitliche und kohärente Berichterstattung zu fördern, um Investoren, Unternehmen und anderen Interessengruppen bessere Einblicke in die Nachhaltigkeitsleistung von Unternehmen zu ermöglichen.
Es ist wichtig anzumerken, dass die ESRS Teil eines größeren europäischen Rahmens für die nachhaltige Finanzierung sind, der darauf abzielt, das Finanzsystem der EU an die Ziele des Pariser Abkommens und der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung anzupassen. Die ESRS sollen dazu beitragen, die EU-weite Kohärenz und Vergleichbarkeit von nicht-finanziellen Informationen zu verbessern und damit Investitionen in nachhaltige Unternehmen zu fördern.
Die Richtlinie CSRD steht für Corporate Sustainability Reporting Directive. Sie ist eine wichtige europäische Rechtsvorschrift, die die Offenlegung von nicht-finanziellen und nachhaltigkeitsbezogenen Informationen durch große Unternehmen regelt. Die CSRD ist eine Erweiterung der bisherigen nicht-finanziellen Berichterstattungsvorschriften und soll Unternehmen dazu verpflichten, detailliertere und standardisierte Informationen über Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekte (ESG) offenzulegen.
Die CSRD wurde im Juli 2021 von der Europäischen Kommission vorgeschlagen und soll die bestehende Nichtfinanzielle Berichterstattungsrichtlinie (NFRD) ersetzen. Die Hauptziele der CSRD sind die Verbesserung der Qualität, Vergleichbarkeit und Zuverlässigkeit von nicht-finanziellen Informationen sowie die Förderung der Integration von ESG-Faktoren in die unternehmerische Entscheidungsfindung.
Unternehmen, die von der CSRD betroffen sind, müssen in ihren Berichten detailliertere Informationen über Umweltbelange, soziale und Arbeitnehmerbelange, die Achtung der Menschenrechte sowie die Bekämpfung von Korruption und Bestechung bereitstellen. Die CSRD sieht außerdem vor, dass die Berichterstattung nach europäischen Nachhaltigkeitsberichtsstandards erfolgen soll, die von der Europäischen Kommission entwickelt werden und auf den European Sustainability Reporting Standards (ESRS) basieren.
Die Einführung der CSRD soll dazu beitragen, die Transparenz und Rechenschaftspflicht von Unternehmen in Bezug auf ihre Nachhaltigkeitsleistung zu erhöhen und Investoren, Verbrauchern und anderen Interessengruppen bessere Informationen zur Verfügung zu stellen, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.
Die Abkürzung "NFRD" steht für "Non-Financial Reporting Directive" (Richtlinie über die Berichterstattung zu nichtfinanziellen Aspekten). Die NFRD ist eine EU-Richtlinie, die die Offenlegung von nicht-finanziellen und nachhaltigkeitsbezogenen Informationen durch bestimmte große Unternehmen regelt. Sie wurde erstmals im Jahr 2014 verabschiedet und zielte darauf ab, die Transparenz und Vergleichbarkeit der nicht-finanziellen Berichterstattung zu verbessern und die Integration von Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekten (ESG) in die unternehmerische Entscheidungsfindung zu fördern.
Die NFRD verlangt von bestimmten Unternehmen, die als öffentlich gelistete Unternehmen, Banken und Versicherungen in der EU tätig sind und mehr als 500 Mitarbeiter beschäftigen, einen nicht-finanziellen Bericht zu erstellen. In diesem Bericht müssen Informationen zu Umweltbelangen, sozialen und Arbeitnehmerbelangen, Achtung der Menschenrechte sowie Bekämpfung von Korruption und Bestechung enthalten sein. Das Ziel besteht darin, den Stakeholdern, einschließlich Investoren, Verbrauchern und anderen Interessengruppen, bessere Einblicke in die Nachhaltigkeitsleistung eines Unternehmens zu geben.
Es ist wichtig anzumerken, dass die NFRD im Rahmen der Überarbeitung der nicht-finanziellen Berichterstattungsvorschriften durch die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) ersetzt wird, die eine erweiterte Berichterstattung über nicht-finanzielle Aspekte und die Einführung europäischer Nachhaltigkeitsberichtsstandards vorsieht.
Die "EMAS-Zertifizierung" steht für "Eco-Management and Audit Scheme" und ist ein freiwilliges Umweltmanagementsystem, das von der Europäischen Union entwickelt wurde. Es wurde eingeführt, um Organisationen dabei zu unterstützen, ihre Umweltleistung kontinuierlich zu verbessern.
Das EMAS-System basiert auf einer Verpflichtung zur kontinuierlichen Verbesserung der Umweltleistung, zur Einhaltung gesetzlicher Anforderungen sowie zur transparenten Kommunikation mit Stakeholdern. Organisationen, die sich für eine EMAS-Zertifizierung entscheiden, müssen eine Umwelterklärung erstellen, in der sie ihre Umweltleistung offenlegen und regelmäßig überprüfen.
Durch die Implementierung von EMAS können Organisationen nicht nur ihre Umweltauswirkungen reduzieren, sondern auch Kosten senken, die Einhaltung von Vorschriften verbessern und ihr Image als umweltbewusstes Unternehmen stärken.
Wir schätzen unsere Kunden sehr und freuen uns, dass Sie unsere Website besuchen. Was können wir für Sie tun?
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